Vom 27.03. bis zum 30.03.2023 war die Klasse 8c auf Klassenfahrt. Die Reise mit dem Zug führte uns ins malerisch gelegene Schullandheim Tonndorf, nahe Bad Berka. Doch bevor der Spaß begann, musste die Klasse erst einmal 6,5 km vom Bahnhof Bad Berka bis Tonndorf wandern. Trotz Kälte und Nieselregen blieb die Stimmung ungetrübt. Als wir ankamen, bezogen alle ihre Zimmer. Jeder freute sich über die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten: Fußballplatz, Volleyballfeld, Tischtennis, Kicker, Federball und diverse Kartenspiele standen zur Auswahl.
Nach dem Mittagessen kamen wir zum ersten Programmpunkt. Das freundliche Ehepaar Hummel, welches das Schullandheim Tonndorf führt, hatte Teamspiele vorbereitet. Gemeinsam machten wir eine „Inselreise“ über Teppichstücke von Rasenkante zu Rasenkante, es wurde gemeinsam ein Turm gebaut aus den Bausteinen „Respekt“, „Zusammenhalt“, „Vertrauen“, „Einander Helfen“, Freude Haben“ und „Zuhören“. In der Zielaufgabe mussten die Schüler besonders kreativ werden. In einem See aus „Säure“ war eine Insel mit einem Topf mit Süßem platziert. Die Schüler mussten versuchen den Topf plus Inhalt „an Land“ zu bringen , ohne in die „Säure“ zu fallen. Diese Aufgabe wurde von Amir Mohammad mittels Seil und Klettergurt und natürlich vollem Körpereinsatz gelöst.
Wir ließen den Tag mittels Fußball- und Volleyballmatches ausklingen. Durch das große Entgegenkommen des Schullandheims konnten auch die Schüler, die während des Ramadans fasteten, ab 20.30 Uhr mit der Klasse gemeinsam Abendbrot essen. Alle Speisen waren waren halal, auch hier nochmal ein großes Dankeschön an das Ehepaar Hummel!
Die nächsten beiden Tage waren ebenfalls durch körperliche Aktivitäten geprägt. Wir wanderten durch die dortigen Wälder Richtung „Stiefelburg“ und kehrten in einem dörflichen Imbiss ein. Letzteres führte zur Erheiterung sowohl der Dorfbewohner als auch der Klasse. Es gab einen Clash of Cultures der urdeutschen Dorfbewohner und den multinationalen Schülern der 8c.
Das Highlight war aber der Besuch der Avenida Therme in Hohenfelden. Wegen der durchgängigen Wassertiefe von 1,35 m ist dieses Bad auch für Nichtschwimmer geeignet. Wir hatten sehr viel Spaß beim Ausprobieren der Rutschen, in den Stromschnellen und beim Wasserball. Nachdem wir zurück gewandert waren, verbrachten wir den letzten Abend gemeinsam am Lagerfeuer.
Am nächsten Morgen war es Zeit, die Koffer zu packen, aufzuräumen und gen Gera aufzubrechen. Erschöpft aber glücklich und mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck kehrten wir wieder nach Hause zurück.
Texte und Bilder: Fr. Rieboldt